Unser Mitglied Pädagogium Baden-Baden: BIGMUN-Delegierte vom Päda in Kopenhagen
März 2019
In den letzten 3 Monaten der Vorbereitung wurde durch eine intensive Recherche die Einstellungen zu den zu vertretenden Ländern herausgearbeitet und die freien Reden sowie das Prozedere trainiert. So lernten sie die nötigen „Motions“ und „Points“ sowie die formalen Regeln zu beherrschen.
Diesmal hatten die 17 Teilnehmer aus Baden-Baden in Kopenhagen mit den zu vertretenden Ländern „Volksrepublik China“ und „Chile“ eine schwere Aufgabe vor sich. Sie mussten sich in der hohen Kunst der internationalen Diplomatie gegen 31 Schulen aus 10 Ländern und von 3 Kontinenten durchsetzen und das natürlich auf Englisch. Alleine 5 Schulen kamen hierbei aus den USA, wo Debattieren ein Schulfach ist.
Ob im UNHCR, dem ECOSOC, der UNICEF, dem Weltsicherheitsrat oder auch der Hauptversammlung mit ihren Unterausschüssen, die Schülerinnen und Schüler mussten die offiziellen Regeln der UN blind beherrschen und die Meinung Chinas und Chiles würdevoll vertreten. Ziel jedes Komitees ist es am Ende der Verhandlungen eine Resolution zu verabschieden, auf die die Landesvertreter bestmöglich – den Interessen ihres Landes entsprechend – Einfluss genommen haben.
Dies aber gelang den 17 jungen Menschen des Pädagogiums ausgezeichnet und so konnten sie drei ihrer Resolutionen sogar in die „Plenery Session“ am Ende der Konferenz einbringen. In 4 von 15 der Ausschüsse ergatterte Johanna, Paul, Theodora und Tobias vom Pädagogium die beliebte Auszeichnung des besten „First-Timers“, also des besten Delegierten, der zum ersten Mal an einer Model United Nations Konferenz teilgenommen hat.
Ein großer Erfolg für die MUN-Delegierten aus dem Päda. Viele freuen sich schon auf die nächste Konferenz, um hier dann wieder mit 450 Schülern aus der ganzen Welt eine Woche lange über internationale Probleme zu debattieren.
Text und Fotos: Thomas Weißinger, Schulstiftung Pädagogium Baden-Baden