Unser Mitglied Pädagogium Baden-Baden: Schulische Digitalisierung wird am Pädagogium vorangetrieben
Januar 2021
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Die Pädagogischen Mitarbeitenden in ihrer digitalen Teams-Fortbildung
Die Tatsache, dass während des ersten Lockdowns bereits mit MicrosoftTeams gearbeitet wurde, vereinfachte die Situation, einen Onlineunterricht vor Weihnachten durchzuführen. Weiterhin hat man über die Verordnung des Landes hinaus den Onlineunterricht auch für die Klassen 5 – 7 angeboten, sodass die Eltern in dieser schwierigen Situation noch einmal entlastet werden und die Schüler*innen ein pädagogisches Angebot und eine digitale Betreuung haben.
Die Pädagogischen Tage haben den digitalen Unterricht aber bereits am Freitag, 18.12.2020, enden lassen. Alle Pädagog*innen, sei es aus dem Bereich des Unterrichts oder der Freizeit wie auch der Nachmittagsbetreuung, arbeiteten nämlich ab Montagmorgen, 21.12.2020 in Microsoft Teams zusammen. Zu verschiedenen Workshops und Besprechungen haben Patrick Krauss, Mathias Bogner und Rüdiger Lorth dabei beinahe 90 Mitarbeitende eingeladen.
Nach einer kurzen Präsentation wurde deutlich, dass man die digitale Nutzung nämlich nicht nur während einer möglichen Lockdown-Phasen nutzen möchte. Vielmehr stehen während der Pädagogischen Tage die weitere Professionalisierung des Personals wie auch drei zentrale Fragen im Fokus: Dazu gehört, ab welcher Klassenstufe man Tablets integrieren wird, wie man die Lernenden in diesem Bereich betreut und beschult und wie man welche Medien nutzt, um den Lernerfolg der Schüler*innen auch tatsächlich zu optimieren. Damit dies überhaupt gelingen kann, wurde und wird das WLAN auf dem gesamten Campusgelände parallel ausgebaut und in allen Klassenzimmern neue Beamer und AppleTVs installiert, während die Kolleg*innen zuhause via Teams fortgebildet wurden. Damit alle eine konkrete Vorstellung von der Zukunft des Unterrichtens erhielten, gab es darauffolgend zwei Basic-Workshops und sechs anwendungsbasierte Workshops, zu denen sich die Teilnehmer*innen einwählen konnten, wie auch eine Expertentalk für die individuelle Beratung. Teilweise haben dafür Expert*innen aus dem Kollegium Erklärvideos erstellt oder live per Teams einzelne Apps in der didaktischen Anwendung erklärt, welche die Zuhörenden dann anschließend selbst testen konnten. Neben den drei Verantwortlichen für die Organisation dieser Pädagogischen Tage gibt es natürlich noch einige weitere Kolleg*innen, die Workshops geleitet haben oder als Expert*innen zur Verfügung standen. Währenddessen wurde die Nutzung von Clouds genauso thematisiert wie die Anwendung einzelner Office-Programme oder OneNote im Unterricht, mit denen man kollaborativ arbeiten kann. Beispiele darüber hinaus waren auch Workshops zu Flipped Classrooms oder Quizlet wie auch zu der Verwendung verschiedener GreenScreen-Apps. In einem entsprechend ausgestatteten GreenScreen-Zimmers werden künftig also Schulklassen erfahren können, wie leicht es mitunter ist, professionell scheinende Nachrichten vor einem GreenScreen zu erstellen, um beispielsweise die Gefahr von FakeNews zu thematisieren. Dabei sieht man folglich drei wesentliche Aspekte, welche sich durch die Digitalisierung im Unterricht ergeben: Einerseits das digitale Arbeiten als solches, welches eingeübt wird. Andererseits können aber auch die Konsequenzen der Digitalisierung für die Gesellschaft thematisiert werden, welche sich durch den technischen Wandel ergeben. Deutlich wird dabei eben, dass der Wandel zur digitalen Schule ein langer und stets begleitender Prozess ist, damit das Pädagogium für die Zukunft gerüstet ist, damit die Kolleg*innen ihre Schüler*innen bestmöglich auf die Welt nach der Schule vorbereiten können.
Verantwortlich für den Inhalt: Alexander Klein
Schulstiftung Pädagogium Baden-Baden
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