Unser Mitglied Stephen-Hawking-Schule: Heidelberger Schriftsteller Salim Alafenisch

November 2017

Wie ist das Leben in der Wüste? Wie baut man ein Wüstenzelt? Wozu haben Kamele Höcker? Sind das überhaupt Kamele? Oder Dromedare? Wenn Salim Alafenisch Geschichten aus seiner Heimat erzählt, bindet er immer Fragen an seine aufmerksamen Zuhörer ein. Diesmal waren die Grundschüler der SRH Stephen-Hawking-Schule ganz gespannt auf „Azizas Lieblingshuhn“ und „Amira, Prinzessin der Wüste“. Der arabische Schriftsteller, der schon seit 42 Jahren in Heidelberg lebt, kam anlässlich des landesweiten „Frederick Tages“ in die Mediothek. Leiterin Anja Schöll und Florian Dold, Abteilungsleiter des Primarbereichs, organisierten dieses interessante Literatur-Lesefest mit dem Ziel, die Lesekompetenz der Grundschüler und deren Umgang mit Literatur zu verbessern. Die Aktion ist nach dem bekannten Kinderbuch von Leo Lionni über die Maus Frederick benannt.

Salim Alafenisch war gerne dabei. Er ist in der Negev-Wüste in Israel aufgewachsen. Beim Erzählen greift er auf seine Heimat zurück und vermittelt so neben der phantastischen Geschichte über die hübsche Prinzessin, die 40 junge Männer begehren, konkretes Wissen über den Staat Israel. Nicht ohne nachzufragen: „Wer wollte das auch gerade sagen“, fragte er dann gewitzt in die Runde, nachdem er zum Beispiel die richtige Antwort eines Schülers aufgegriffen hatte, dass Kamelhöcker Fettspeicher seien. Fast alle Zeigefinger schossen in die Höhe. Das funktionierte immer wieder. So etwas nennt man clever, auf beiden Seiten!

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