Unser Mitglied Stephen-Hawking-Schule: Bessere Beratung über Schulformen gefordert

Dezember 2017

Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen seien von staatlichen Stellen nicht ausreichend informiert über die Möglichkeiten gemeinsamer Beschulung an allgemeinen Schulen und an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Oft wüssten sie nicht, wo ihr Kind mit seiner spezifischen Behinderung am besten unterstützt werden kann. Dies bedauerte Petra Karus-Veccio im Gespräch mit Vertretern des Arbeitskreises Bildung der FDP Baden-Württemberg. Die Worte der Elternvertreterin der SRH Stephen-Hawking-Schule bekräftigte Dr. Tobias Böcker, Geschäftsführer der SRH Schulen GmbH. Beide wünschen sich eine neutrale Beratung der Eltern, während der sowohl staatliche als auch private Schulangebote vorgestellt werden.

Die SRH Stephen-Hawking-Schule als Sonderpädagogisches Bildungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, kurz: SBBZ KME, präsentierte Dr. Tobias Böcker als anerkanntes Bildungszentrum mit elf durchlässigen Bildungsangeboten von der Primarstufe bis zu drei verschiedenen Gymnasien. Um die Schüler auch wohnortnah unterstützen zu können, werden in Zusammenarbeit mit Regelschulen „kooperative Organisationsformen“ geschaffen, führte Schulleiter Thomas Bohnert weiter aus. Dabei arbeitet ein Team aus Sonderpädagogen und therapeutischen Fachlehrern der SRH Stephen-Hawking-Schule mit den Lehrern in den Klassen zusammen. Mittlerweile gibt es 21 solcher Kooperationen.

Dr. Jens Brandenburg, Mitglied des Bundestags, Landtags-Mitglied Klaus Hoher, die parlamentarischen Berater Harald Paulsen und Johanna Molitor sowie der Neckargemünder FDP-Vorsitzende Winrich Germann staunten über die gut ausgestatteten Klassenzimmer und nahmen im naturwissenschaftlichen Raum einmal die Schülerperspektive ein. Die Zukunft im Blick, informierten sie sich über Teamklassen in der Orientierungsstufe und die Tablet-Nutzung am Gymnasium. Großes Interesse weckte auch die schulformübergreifende Juniorfirma, in der die Schüler lernen, alles von der Kalkulation bis zur Steuererklärung selbst zu erledigen. Der FDP-Arbeitskreis Bildung nahm viele Anregungen mit ins Landesparlament. Darunter war auch die Frage, wie es für die Schüler nach der Vorbereitung auf Beruf und Studium weitergeht.

Die FDP Politiker Harald Paulsen, MdL Klaus Hoher, MdB Dr. Jens Brandenburg und Winrich Germann (von links nach rechts) informieren sich an der SRH Stephen-Hawking-Schule über die vielfältigen Bildungsangebote.

Volker Moessinger, stellvertretender Schulleiter der SRH Stephen-Hawking-Schule; Klaus Hoher, MdL FDP/DVP Fraktion; Michael Knöthig, Schulleiter; Dr. Jens Brandenburg, MdB für die FDP; Winrich Germann, Ortsverbandsvorsitzender der FDP; Thomas Bohnert, Schulleiter der SRH Stephen-Hawking-Schule; Petra Karus-Veccio, Elternvertreterin der SRH Stephen-Hawking-Schule; Dr. Tobias Böcker, Geschäftsführer der SRH Schulen; Harald Paulsen, Parlamentarischer Berater im Landtag.

Zurück