Unser Mitglied SRH Schulen Neckargemünd: CDU-Politiker Sturm und Schütte zu Gast an den SRH Schulen – Dialog über bildungspolitische Herausforderungen freier sonderpädagogischer Einrichtungen
Oktober 2025
Die SRH Schulen begrüßten kürzlich den bildungspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Sturm, und seinen Landtagskollegen Dr. Albrecht Schütte zu einem intensiven Austausch über aktuelle bildungspolitische Themen. Im Zentrum des Gesprächs standen die spezifischen Herausforderungen freier Träger sonderpädagogischer Schulen in Baden-Württemberg – darunter Fragen zur inklusiven Beschulung, der Finanzierung von Sanierungen, dem akuten Fachkräftemangel und der Perspektive einer inklusiven Jugendhilfe.

Fotohinweis: Foto: v.l.n.r.: Dr. Albrecht Schütte, Jutta Dehner (Internatsleitung SRH Stephen-Hawking-Schule), Andreas Sturm, Dr. Tobias Böcker.
Ein zentrales Anliegen der SRH Schulen ist die Sicherstellung echter Wahlfreiheit für Eltern: Sie sollen frei entscheiden können, ob ihr Kind eine Regelschule oder ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) besucht. Die sogenannte "umgekehrte Inklusion" – also der bewusste Verbleib von Kindern mit besonderem Förderbedarf an spezialisierten Einrichtungen – wurde als ein legitimer und notwendiger Bestandteil eines vielfältigen Bildungssystems bekräftigt.
Die Politiker zeigten sich offen für die Anliegen der SRH Schulen, die sich mit besonderen strukturellen und finanziellen Hürden konfrontiert sehen: Sanierungen an Schulgebäuden, hoher bürokratischer Aufwand bei Förderungen sowie der Mangel an qualifizierten Fachkräften, insbesondere im sonderpädagogischen Bereich, stellen die Schulen vor große Herausforderungen.
Darüber hinaus wurde die landesrechtliche Ausgestaltung einer inklusiven Jugendhilfe thematisiert. Die SRH Schulen betonten, dass die Rahmenbedingungen freier Träger stärker berücksichtigt werden müssen, um chancengerechte und individuell passende Bildungs- und Förderangebote langfristig zu sichern.
Im Gespräch wurde zudem auf das aktuelle Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Baden-Württemberg (AGFS) eingegangen: „Wahlfreiheit sichern, Qualität garantieren, Vielfalt stärken“ – ein Leitbild, dem sich die SRH Schulen ausdrücklich anschließen. Die AGFS fordert stabile politische Rahmenbedingungen und partnerschaftlichen Dialog zwischen Politik und freien Schulträgern.
Ziel des Treffens war ein offener, zukunftsgerichteter Austausch, der Mut machte: „Wir freuen uns über das ausgeprägte Interesse an bildungspolitischen Fragen rund um Inklusion und Sonderpädagogik“, so Dr. Tobias Böcker, Geschäftsführer der SRH Schulen GmbH, denn: „Unsere sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) in freier Trägerschaft leisten einen spezifischen konstruktiven Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Inklusion.“ Thomas Bohnert, Schulleiter der SRH Stephen-Hawking-Schule, erläuterte den innovativen pädagogischen Ansatz „Lernen Neu Denken“ im Rahmen des Heidelberger Plans und des SRH-Bildungskonzepts „CORE“, der die Privatschulfreiheit in Neckargemünd mit Leben erfüllt. Der Be-such von Andreas Sturm und Dr. Albrecht Schütte wurde als ermutigendes Signal für die freie Bildungslandschaft in Baden-Württemberg gewertet.
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Charlotte Schmiegel
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
SRH Schulen GmbH
Im Spitzerfeld 25
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