Unser Mitglied Ohlebusch-Gruppe: Lernorte für Kinder: Projekt EleMINT
Juni 2024
Unter dem Projekttitel EleMINT werden mit Unterstützung des CyberForum e.V., der Stadt Baden-Baden und der Ohlebusch gGmbH bis Ende 2026 in Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt mehr als 20 Lernorte aufgebaut und mit Materialien ausgestattet. So soll MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche flächendeckend zugänglich gemacht werden. Damit leistet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von Zukunftskompetenzen an junge Menschen.
Tim Failing, Christiane Klobasa, Rainer Ohlebusch, Roland Kaiser, Dörte Schäfer, Ulrike Schira und Jürgen Ernst (von links) stellen das Projekt „MINT-Cluster" vor.
Kinder für Technik begeistern und ihnen den Umgang auf spielerische Weise nahebringen: Das ist das Ziel, das die Stadt Baden-Baden und der Landkreis Rastatt nun als sogenannte „MINT-Cluster“ verfolgen. MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Obwohl diese Fächer in der Forschungs- und Industrienation Deutschland als wichtig gelten, interessieren sich immer weniger junge Menschen dafür.
Um dem entgegenzuwirken, werden im Zuge der Initiative nun in beiden Kreisen 20 Lernorte aufgebaut, an denen Kinder spielerisch lernen, mit Technik umzugehen. Ziel der bundesweiten Initiative ist, sie für MINT-Fächer zu begeistern.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung möchte mit einem „MINT-Aktionsplan“ das Technik-Interesse stärken. Ein Teil des Plans sind besagte regionale „MINT-Cluster“, in denen Schulen, Gemeinden, Landratsämter, Unternehmen, Stiftungen und soziale Einrichtungen zusammenfinden, um die MINT-Bildungslandschaft zu stärken.
„Wir freuen uns, dass wir das Projekt akquirieren konnten“, sagt Christiane Klobasa vom Cyberforum Karlsruhe, die zusammen mit Kollegin Dörte Schäfer das MINT-Cluster in Baden-Baden und Rastatt umsetzen wird.
Die Idee ist, Kindern mit geeignetem Spielzeug wie Fischer- oder Lego-Technik Zugang zur Technik zu ermöglichen. Dazu sucht das Cyberforum nun Sponsoren, die die Spielsachen finanzieren. Die Ausstattung einer Grundschule kostet 4.000 Euro, das Material für eine weiterführende Schule 5.000 Euro.
„Wir sind in der Bildungsregion Baden-Baden an diesen Themen dran. Wir richten Technik-AGs aus und bieten Ferien-Camps zum Beispiel mit der Feuerwehr an“, sagte Baden-Badens Bürgermeister Roland Kaiser (Grüne). „Dieses Projekt bringt sicher neuen Schwung.“ Es gehe zum einen darum, das Technikverständnis zu stärken, andererseits aber auch die Kompetenz „sich bei aller digitalen Informationsflut für etwas echt zu interessieren“. Dabei möchte die Stadt auch den Bildungsweg von armutsgefährdeten und bildungsbenachteiligten Kindern unterstützen.
„Wir wollen Chancengeber sein, etwas für sich zu entdecken, was Spaß macht“, sagte Rainer Ohlebusch, dessen Unternehmen in der Jugend- und Familienhilfe aktiv ist und in Baden-Baden ein Sonderpädagogisches Beratungs- und Bildungszentrum führt. Ohlebusch-Regionalleiter Tim Failing betonte, dass sich das gesamte Team auf das MINT-Angebot freue, da die Kinder der Einrichtung sehr davon profitieren würden.
Dezernent Jürgen Ernst vom Landratsamt Rastatt weiß als Vertreter im Verwaltungsrat der Agentur für Arbeit, dass Ausbildungsplätze nicht besetzt werden und dass dem Handwerk Nachwuchs fehlt, dass aber auch viele Jugendliche keinerlei Vorstellung über eine Berufswahl haben. „Bei der Berufsorientierung muss nachgearbeitet werden. An dieser Stelle setzt das MINT-Projekt richtigerweise an.“
Ulrika Schira leitet das Staatliche Schulamt Rastatt mit Zuständigkeit für 132 öffentliche Schulen in den Landkreisen Rastatt, Freudenstadt und in der Stadt Baden-Baden – und sagt: „Wir sind froh um jeden Input im MINT-Bereich.“
Foto: Martina Fuß
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