Neue Ankerplätze in Baden-Baden gesucht

Oktober 2016

Harald Wengelnik ist seit einigen Jahren engagierter Freund und Förderer der Seenotretter. „Die DGzRS ist eine der ganz wenigen gemeinnützigen Organisationen, die ohne staatliche Hilfe auskommt – sie ist seit ihrer Gründung vor mehr als 150 Jahren immer eigenständig gewesen“, begründet der Geschäftsmann seinen Landeinsatz. Und er kennt von seinen Reisen an die deutsche Nordseeküste die Arbeit der meist freiwilligen Besatzungen aus erster Hand: „Sie setzen ihr eigenes Leben für das von anderen ein – das bewundere ich.“ Deshalb sucht er in der baden-württembergischen Stadt möglichst viele Ankerplätze für das Sammelschiffchen in Apotheken, Arztpraxen, Geschäften und Restaurants.

Bei der  renommierten Schulstiftung Pädagogium hat Harald Wengelnik jetzt einen ersten neuen Aufstellort gefunden. Und das ging ganz schnell: Bei einer Veranstaltung sprach er PÄDA-Geschäftsführer Michael Büchler an und der sagte sofort zu. „Ich habe seit vielen Jahren im Urlaub an der Ost- und Nordsee die Schönheit und die Gefahren des Meeres kennen gelernt und  weiß daher, wie wichtig die Seenotretter sind. Ihre großartige Arbeit kann ich nur unterstützen“, sagt Michael Büchler. Harald Wengelnik hofft, in den nächsten Wochen und Monaten weitere Mitstreiter zu finden, die dem Sammelschiffchen ebenfalls einen öffentlich zugänglichen Liegeplatz geben.

Über die Seenotretter

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 82.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident.

Die Patinnen und Paten erhalten eine Einführung

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Das Schiff findet seinen Ankerplatz am Pädagogium

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